Akupunktur ist ein wichtiges Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Bei der Akupunktur werden sehr feine Nadeln in definierte Punkte, die entlang der energetischen Leitbahnen (Meridiane) im menschlichen Körper liegen eingesetzt. In den Meridianen fließt nach den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin ein lebenserhaltener Energiestrom, das Qi.
Wenn die Diagnose erstellt ist sucht der Heilkundige die Akupunkturpunkte mittels der TCM-Regeln aus. In der chinesischen Medizin sind mehr als 360 Akupunkturpunkte bekannt, jeder Punkt auf einem Meridian hat zwar die gleiche Funktion, doch zusätzlich hat jeder Punkt eine Spezialfunktion.
Die Akupunkturnadeln werden mittels verschiedener Techniken in die Haut eingesetzt und manipuliert, damit kann der Arzt oder Heilpraktiker bestimmte therapeutische Wirkungen beim Patienten erzielen. Der Energiefluss in den Meridianen wird durch die Akupunkturnadeln positiv beeinflusst, Lebensenergie – das Qi – kann erneuert und der Energiezustand ausgeglichen und harmonisiert werden.
Akupunktur ist eine Methode, die bei sehr vielen Beschwerden heilend oder zumindest lindert eingesetzt werden kann. Oft wird die Akupunktur auch zusätzlich zu anderen Therapieformen der Chinesischen Medizin angewandt.
Anwendungsgebiete:
- Schmerztherapie: u.a. Rücken-, Knie-, Kopfschmerzen, Migräne, Tennisarm, Arthrose
- Verdauungsprobleme
- psychische Störungen wie z.B. Depression, Schlafstörungen, Erschöpfungszustände, auch Herzstörungen
- Infekt-Anfälligkeiten und Störungen des Immunsystems werden ebenfalls positiv beeinflusst
- Allergien: u.a. Heuschnupfen und Asthma
- Frauenleiden: PMS, Menstruationsbeschwerden, Beschwerden in den Wechseljahren